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Theatergeschichte

10/4/2021

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"Als Minimalformel von Theater kann gelten: A spielt (B) und C schaut zu und beide haben ein Bewusstsein von ihren Rollen als Spieler und Zuschauer."
Quelle: Wikipedia

Wie lange gibt es das Theater bereits? Nehmen wir die obenstehende Definition, gibt es die Kunstform Theater ziemlich sicher schon so lange wie es Menschen gibt. Nicht verwunderlich, dass die Geschichte des Theaters unvorstellbar alt ist.

Der Grundstein für das (europäische) Theater wurde in der Antike gelegt. In dieser Epoche wurden zum ersten Mal schauspielerische Darbietungen in einer eigens dafür definierten Aufführungsstätte präsentiert. Mit dem Niedergang des römischen Reiches und der Herrschaft der katholischen Kirche verlor das Theater in Europa an Bedeutung. Eine wahre Blütezeit erlebte das Theater während des Barock. In derselben Zeitspanne entstanden die europäische Oper und das Ballett. Danach war das Theater aus der Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. Dies ist jedoch nur eine äusserst rudimentäre Zusammenfassung der langen Geschichte des Theaters in Europa.

Da wir ein Wandertheater sind, möchte ich euch in diesem Beitrag die Geschichte des Wandertheaters etwas näherbringen.

Bereits 300 v.Chr. wurden bei den Römern die ersten Wandertheater gegründet. Das Theater wurde vor allem als politisches Medium eingesetzt. Brauchte doch das Volk «Brot und Spiele» um zufrieden zu sein. Die von den Herrschenden gegründeten Wandertheatergruppen hatten die Aufgabe Propaganda für das römische Reich zu machen und deren Truppen zu unterhalten.
Während des frühen Mittelalters verschwand das unterhaltende Theater fast gänzlich. Denn in der frühen katholischen Kirche galt jegliches Vergnügen als Lasterhaft. Schauspiele gab es zu dieser Zeit ausschliesslich in der Kirche oder bei Volksfesten. Während der Reformation lebte das Wandertheater kurzzeitig wieder auf, um die eine oder andere christliche Lehre zu verbreiten.
Während der Renaissance wurde die «nicht kirchliche» Kunst wieder entdeckt. Somit auch das Wandertheater. In Italien und England entstanden verschieden Wandertheatergruppen, welche durch Europa reisten. Auf Marktplätzen improvisierten die Schauspieler meist pantomimisch und ohne Bühne. Sie unterhielten die Bevölkerung mit Komödien. Einige Theatertruppen waren so bekannt, dass sie an königlichen Höfen aufführen durften.
​Während der Aufklärung verlor das Wandertheater wieder an Bedeutung. Das Publikum wollte anspruchsvollere Stücke präsentiert bekommen. In der vorgängigen Epoche (Barock) entstanden die ersten Theatergebäude mit dem heute klassischen Bühnenaufbau. Dank diesen neuen Aufführungsorten konnte das Publikum mit immer ausgefalleneren Bühnenbildern verblüfft werden. Zudem gab es immer mehr professionelle Schauspieler, welche den Rollen noch mehr tiefe verliehen und Theaterschreibende, welche immer komplexere und textreichere Stücke kreierten.
In der heutigen Zeit wurde das Wandertheater aufgrund seiner Flexibilität wieder beliebt.

Das Theater ist nicht nur eine Form der Unterhaltung. Sondern auch eine Lehrstätte und ein Ort an welcher Gesellschaftskritik verlautet wird. Es ist lebendig und wandelbar. Ich bin gespannt wie sich das Theater in der Zukunft weiterentwickeln wird.

​
Corina Omlin, Vorstandsmitglied

Zur Verständlichkeit und für den Lesefluss habe ich in diesem Beitrag ausschliesslich die männliche Form verwendet. Natürlich sind auch alle weiteren Geschlechter miteingeschlossen.
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Eine Wandertheater ist immer auf Achse.
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Caterina Cavalieri (1755-1801) war eine berühmte Opernsängerin aus Österreich.
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