Wieder war es soweit! Am 22. Dezember 2018 stand der alljährliche Weihnachtsapéro vor der Tür. Wie jedes Jahr koordinierte und organisierte das Eventteam das gemütliche Beisammensein. Obwohl wie gewohnt Lebkuchen gebacken, Glühwein gekocht und Szenen gespielt wurden, gab es dieses Jahr eine Premiere: Die Konzeptvorstellung, welche in den letzten Jahren in der GV eingebettet war, fand vor der üblichen Schauprobe statt. Mit Perücken, Stoffproben, Modellen und ganz vielen Infos bewaffnet, versuchten die verschiedenen Chargen den Helfern, Gönnern einen Einblick in unser diesjähriges Projekt zu geben. Die Konzeptvorstellung begann Stefan Wieland (Regisseur) mit einem sehr ausführlichen Einblick in das Stück Amadeus. Darin nahm er nicht nur Bezug auf die Geschichte an sich, gekonnt verknüpfte er die Elemente des Stücks mit dem historischen Kontext und den damaligen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Für einen Moment nahm er uns mit, in die Zeit die Wienerklassik und förderte somit bei den Zuhörern ein Verständnis für die unkonventionellen Elemente in Amadeus.
Nach diesem Einstieg stellte David Leuthold (Bühnenbildner) das Bühnenkonzept vor und erläuterte verständlich und mit viel Erfahrung die Eigenheiten der Konstruktion. Spiegelboden, verschiebbare Wände und typische Barockelemente erzeugen das Ambiente der Wiener Theaterkultur dieser Zeit. Anhand eines kleinen Models konnten die Besucher die zukünftige Bühne in Miniausführung betrachten. Passend dazu erläuterten Philipp und Simon, wie unser diesjähriges Spiel ausgeleuchtet sein wird. Als Abschluss stellten Raphaela Leuthold (Kostümbildnerin), Anina und ich das diesjährige Kostüm- und Maskenkonzept vor. Wie für diese Zeitepoche üblich, werden die Kostüme mit wunderbaren Stoffen und viel Liebe zum Detail angefertigt. Die Ausstattung wird ganz getreu nach dem Thema "mehr Schein als Sein" gestaltet. Je mehr Gewicht die Rolle im Stück hat, desto auffälliger wird sie präsentiert. Ebenfalls hatten die Besucher die Möglichkeit eine erste Perücke zu begutachten. Anschliessend an die Konzeptvorstellung fand eine offene Probe statt. Die ersten Szenen kamen beim Publikum sehr gut an und nach rund einer Stunde Spiel konnten sich die Spieler über ein sehr positives Feedback freuen. Nach diesem sehr intensiven Programm liessen alle Beteiligten den Abend bei wunderbarem "Minutella-Glühwein" und einem herzhaften Häppchenbuffet ausklingen. Die Stimmung war durchgehend sehr herzlich und aufgestellt. Man merkte, dass eine grosse Vorfreude auf die nächste Saison da ist. Amadeus wird ein sehr anspruchsvolles Stück. Ich kann jedoch versichern, dass das Produktionsteam, die Helfer, die Spieler und alle weiteren Beteiligten gewillt sind, den Aufwand auf sich zu nehmen und dieses Projekt zu verwirklichen. So fiel an diesem Abend der offizielle Startschuss für die Reise in die Wienerklassik! Chantal Werren, Vorstandsmitglied
0 Kommentare
|
Archiv
Februar 2022
Kategorien
Alle
|