Am 01. Juni 2019 liessen wir «Amadeus» ein letztes Mal zum Leben erwecken. Schon vor der Vorstellung herrschte hinter den Kulissen eine spezielle Stimmung. In der Maske wurden zum letzten Mal die Perücken gesetzt, die Requisiten wurden zum letzten Mal vorbereitet und die Schauspieler warteten zum letzten Mal hinter der engen Bühne auf ihren Einsatz. Monatelange Vorbereitungen und Mühen zahlten sich an diesem Abend zum letzten Mal aus.
Einerseits freute man sich auf die Erholung nach dieser intensiven Zeit, andererseits hatten wir alle die Geschichte um das Genie Mozart und seinen intriganten Gegenspieler Salieri in unser Herz geschlossen. Nach der letzten Szene wurde die Saison unter tosendem Applaus beendet. Die Technik erlaubte sich noch einen kleinen Streich, indem sie das Lied «Amadeus» von Falco einspielte. Stefan Wieland (Regie) wurde auf die Bühne gebeten und herzte die Darsteller. Hinter der Bühne flossen viele Tränen, das ganze Team bildete durch diese grosse Herausforderung einen starken Zusammenhalt. Petra Felder (Baron van Swieten) und Adi Truttmann (Graf von Strack) dankten als «Schauspielneulinge» für diese tolle Saison, indem sie Shotgläser für alle Schauspieler und den Vorstand anfertigen liessen und diesen mit Appenzeller füllten. Die kleinen Gläschen, verziert mit dem TWS Logo und den jeweiligen Rollen, sollten an diese unvergessliche Erfahrung erinnern. Nachdem alle abgeschminkt waren, die Kostüme an ihrem Platz hingen und sich eine Erfrischung genehmigt wurde, fand eine Ankündigung statt. Ganz nach typischer TheaterWärch - Tradition verkündete Präsidentin Fränzi Filliger das Stück der nächsten Saison. Eine kleine Szene, welche an Amadeus angelehnt war, diente als Übergang zur nächsten Produktion. Philipp Leuthold, welcher sich normalerweise hinter dem Technikpult befindet, glänzte in seiner Rolle als improvisierte Katherina Cavalieri. Nach dieser humorvollen Einlage verkündete Fränzi, dass unter der Regie unseres geschätzten Vorstandsmitgliedes Anna Minutella, das Stück «Die Spieler» von Nikolai Gogol unser nächster Streich sein wird. Die Premiere wird am 02. Mai 2020 stattfinden. Wir bewegen uns weg von der pompösen Barock - Epoche und tauchen in das kalte, karge Russland vom 20. Jahrhundert ein. In der Saison 2020 werden wir uns mit einer Komödie befassen, bei der neun männliche Rollen sich ein ganzes Stück lang in einem Hotelzimmer aufhalten werden, jedoch wird nichts so sein wie es scheint. Ausgelassen feierten wir bis in die frühen Morgenstunden weiter und blicken nun auf eine hammer Saison, neue Freundschaften und viele schöne Momente zurück. Die Vorbereitungen für die kommende Produktion sind schon im vollen Gange und wir freuen uns auf ein neues Abenteuer! Chantal Werren, Vorstandsmitglied
0 Kommentare
Nach monatelangen Vorbereitungen durfte das TheaterWärch Stans endlich die neuste Produktion «Amadeus» der Öffentlichkeit präsentieren. Über eine geraume Zeit wurde gebastelt, genäht, gehämmert, geprobt und geschliffen. Lange fieberten wir dem Abend entgegen, an dem die Tournee samt spektakulärer Bühne, wunderschönen Kostümen und atemberaubenden Perücken ihren Anfang fand.
Rund zwei Stunden vor Türöffnung fanden sich die meisten Spieler im Hotel Engel in Stans ein. Der Blick auf die vielen Plätze in dem restlos ausverkauften Saal löste bei Manchen Nervosität aus. Freudig erwarteten die Spielerinnen und Spieler den Auftritt vor dem Publikum. Auch wenn wir uns dieses Jahr über ein Schauspielerensemble mit vielfältiger Erfahrung freuen dürfen, ist es nicht nur irgendein Stück. Es ist das mehrfach ausgezeichnete Meisterwerk «Amadeus» von Peter Shaffer! Als kleiner, junger Verein kamen wir an unsere Grenzen. Der Aufwand der diesjährigen Produktion war enorm. Nicht nur die Epochengetreue und faszinierende Bühne, welche von Dave Leuthold entworfen wurde, auch die wunderbaren Kostüme von Raphaela Leuthold enttäuschten nicht. Die aufwendigen Reifröcke, enggeschnürten Korsagen und eleganten Mäntel wurden mit massgeschneiderten Perücken von Hanni Nievergelt abgerundet. Damit die ganze Vorstellung perfekt ausgeleuchtet war, hatten unsere Vorstandsmitglieder Simon Murer und Philipp Leuthold keine Mühen gescheut. Während viele Personen sich engagierten, die Rahmenbedingungen dieses Stücks zu schaffen, probten die Spieler mit viel Elan und Ehrgeiz dem grossen Tag entgegen. Das sehr Textlastige Stück wurde für manche Schauspieler zur Mammutaufgabe. Besonders die beiden Hauptfiguren, Antonio Salieri und Wolfang Amadeus Mozart verlangten viel von den Darstellern. Nun können wir rückblickend sagen, dass sich jede Minute der harten Arbeit gelohnt hat. Am 11. Mai 2019 begeisterte das ganze Team die Zuschauer und löste eine Welle der positiven Reaktionen aus. Unter der Regie von Stefan Wieland wurde «Amadeus» auf die Nidwaldner Theaterbühne geholt. Wieder einmal machte Stefan seinem guten Namen alle Ehre und inszenierte mit viel Erfahrung, Passion und Feingefühl eine wunderbare Stimmung. Nach einem langen Applaus am Ende des Stückes, hielt Vereinspräsidentin Fränzi Filliger eine kurze Rede, in der sie allen Sponsoren, Helfern, Unterstützern und dem Vorstand dankte. Anschliessend fand ein ausgelassener und gemütlicher Apéro auf der Bühne statt. Die Premiere war durchwegs ein voller Erfolg. Mit sehr viel Motivation freuen wir uns auf eine grossartige Tournee und sind sehr gespannt, was uns alles in den nächsten Vorstellungen erwartet. Wir freuen uns, noch viele Zuschauer auf unserer Zeitreise in die Wienerklassik begrüssen zu dürfen. Bis bald! Chantal Werren, Vorstandsmitglied Der Staub legt sich abermals im Landgasthof Schlüssel Alpnach, nachdem wir unsere diesjährige Saison einmal mehr an diesem wunderbaren Ort mit unserer Derniere abschliessen durften.
Eine Saison gefüllt mit guter Gesellschaft, tollen Leuten, haufenweise Ironie und Sarkasmus, grösseren und kleineren Herausforderungen, Höhen sowie Tiefen. Ich bin mir sicher, ich spreche im Namen des ganzen Vereins wenn ich sage, dass es eine grossartige gemeinsame Zeit war. Wir danken allen Personen, die uns mit viel Herzblut und Begeisterung dabei unterstützt haben ein Stück auf die Bühne zu bringen, welches viele Zuschauer begeistert hat. Ohne euch wäre ein solches Projekt gar nicht realisierbar! Natürlich sind wir vom Vorstand schon voll an der Arbeit fürs nächste Jahr. Wir freuen uns riesig, dass wir Stefan Wieland für eine weitere Saison als Regisseur gewinnen konnten. Mit dem Stück Amadeus von Peter Shaffer und einer eigenen Mundartfassung von Stefan Wieland blicken wir voller Begeisterung in eine brandneue Theatersaison, in welcher wir unseren Zuschauern eine gute Show bieten werden! Bis bald! Philipp Leuthold, Vorstandsmitglied Ein paar Tage haben wir gebraucht, um die Ereignisse vom vergangenen Wochenende sacken zu lassen. Es war einfach unglaublich, supertoll, wunderschön, emotional, lustig, gesellig und unterhaltsam. Unsere Premiere war ein gelungener Anlass. Mit grossem und langem Applaus wurde den Spielern, dem Chor und unserem Regisseur für die Arbeit gedankt.
Irgendwie ist so ein Moment immer etwas Besonderes. Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich an die vergangenen drei Premieren denke. Obwohl ich zugeben muss, dass ich in diesem Jahr vergleichsweise total locker drauf war und überhaupt nicht nervös. Ich konnte mich auf mein Team verlassen! Alle Beteiligten auf und hinter der Bühne haben verantwortungsvoll ihre Aufgaben gemacht und so konnte ich den Abend wirklich geniessen. Ich möchte mich nochmals von ganzem Herzen bei allen bedanken! Bei Stefan für diese wundervolle, hammermässige Inszenierung und die tolle Chorleitung. Bei Raphaela für diese wahnsinnig kreativen, begeisternden Kostümen. Bei den Spielern und dem Chor für ihren eigenen Stil, den sie auf die Bühne bringen. Bei Chanti für die ganze Organisation unserer Maske. Merci Muiri, dass du wieder mehr gemacht hast, als du wolltest. Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei unserer Grafikerin Julia, die immer umsetzen konnte, was wir wollten und wunderschöne Plakate gezaubert hat. Danke auch unseren Schminkerinnen, Näherinnen, Platzanweisern, Regieassistenten, Inspizienten, Technikleuten, Bühnenbauern und unseren Köchinnen. Danke, dass ihr immer vollen Einsatz gebt! Ich bin stolz, auf so ein gutes Team zählen zu dürfen! Und mein grösster Dank und Respekt geht an meine Vorstandsgspänli. Es ist unglaublich, dass wir zu 5. so ein grosses Ding schaukeln konnten. Hammer, dass ihr immer vollen Einsatz zeigt und mit Herzblut dabei seid! Nun bereiten wir uns schon auf die nächsten Aufführungen vor. Das kommende Wochenende wird streng. In der Nacht vom Freitag auf den Samstag werden wir die Bühne in Lungern abbauen und am Samstagmorgen bereits wieder in Ruswil aufbauen. Es gibt zwar wenig Schlaf, aber es ist immer lustig. Ich freue mich! Hier gehts zum Premierenbericht der Nid- & Obwaldner Zeitung Franziska Filliger, Vorstandsmitglied |
Archiv
Februar 2022
Kategorien
Alle
|