Bevor der Vorverkauf starten kann, gibt es einiges zu klären. Insbesondere mit den Restaurants haben wir jeweils viele Themen zu besprechen. Denn die vier verschiedenen Saalpläne müssen schon bald zur Digitalisierung an Ticketpark, unseren diesjährigen Vorverkaufspartner. Weil die Platzverhältnisse an jedem Ort wieder anders sind, müssen wir auch in der Technik flexibel bleiben. Beispielsweise haben wir im Hotel Peterhof in Sarnen einen sehr hohen Saal, dafür ist dieser weniger lang als im Hotel Engel in Stans. Dagegen ist der Saal im Landgasthof Schlüssel in Alpnach um einiges niedriger und die Bühne, die wir selber stellen, nimmt viel Platz ein. In Dallenwil im Gasthof Schlüssel ist hingegen schon eine grosse Bühne vorhanden, da sparen wir wieder Zeit beim Aufstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen ist es wichtig, dass ich mich gut mit unseren Gastgebern abspreche, um eine optimale Bestuhlung zu finden. Denn wenn der Saal voll ist kann es im Service ganz schön hektisch werden, da muss genug Platz sein um aneinander vorbeizukommen.
Wir haben das Glück in vier tollen Restaurants spielen zu können mit Gastgebern, die sehr zuvorkommend und flexibel sind und mit denen wir diese Herausforderungen gemeinsam meistern können. Aktuell laufen gerade noch die letzten Abklärungen bevor die Saalpläne für den online Vorverkauf erfasst werden können. In ein paar Wochen geht’s dann auch schon mit dem Ticketverkauf los, da freue ich mich immer ganz besonders drauf. Tamara Höltschi, Vorstandsmitglied
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Die Spieler sind schon seit Längerem fleissig am Proben. Nun fand auch ich Zeit, bei einer Probe mit dabei zu sein. Anna vom Vorstand war auch anwesend und brachte süsse, selbstgebastelte Requisiten mit, die von allen bestaunt wurden.
Als erstes machten die Schauspieler eine Leseprobe, in welcher sie den Text übten und am Tonfall feilten. Danach ging es auf die am Boden markierte Bühne. Dort wurde am Emotionsausdruck, an der Sitzordnung, am Timing und an den Eigenheiten der bestimmten Charaktere gefeilt. Stefan Wieland (Regisseur) hatte viele neue Inputs, die er direkt einfliessen liess. Er freute sich immer wieder über Einzelheiten, die den Spieler gut gelungen waren. In der Pause konnten sich die Spieler mit Kaffee und Gebäck stärken. Nebenbei wurden die Spieler von Raphaela Leuthold (Kostümbildnerin) über ihre Grösse ausgefragt. Unter anderem wurden der Kopfumfang und die Armlänge ausgemessen. Die Stimmung war gesprächig, locker und freundschaftlich. Auch in der zweiten Hälfte des Abends wurden einzelne Szenen wiederholt und abgeändert, bis sie für Stefan stimmten. Schlussendlich wurden alle Szenen des Abends ohne Unterbruch durchgespielt. Ich bin wirklich beeindruckt von der Leistung unseres Bühnenensembles. Wie schnell sie Inputs aufnehmen und umsetzten können, wie sie dem Text Leben geben und wie motiviert alle Schauspieler sind, egal ob sie wenig oder sehr viel Text haben. Es war ein produktiver, mit viel Freude verbundener und spassiger Abend. Anina Zihlmann, Vorstandsmitglied Der Bühnenbau läuft bereits seit ein paar Wochen. Endlich hatte ich nun die Möglichkeit, unsere Chrampfer zu besuchen und natürlich auch selber mit an zu packen. Es gibt in dieser Saison einige Arbeiten, das Bühnenbild von Dave ist eine „grosse Kiste“.
Diese Woche kümmerte sich das Bühnenbauteam um das Folienkleben, das Restaurieren des grossen Tisches und das Nageln der Wände. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, um dies zu sehen muss man schon unser Theater besuchen ;-) Trotz der kalten Temperaturen (-1°C) war die Stimmung super. Es wurden Witze gerissen, dumm „gesprüchlet“ und es herrschte ein kollegialer, herzlicher Umgang. Das eingespielte Team um Bühnenchef Marcel gibt sich grosse Mühe und wärcht mit Sorgfalt und Herzblut am Bühnenbild. Nach drei intensiven, kurzweiligen Stunden war ich doch froh, konnte ich wieder nach Hause in die Wärme. Nicht zuletzt, weil ich die letzte halbe Stunde mit dem Wärmen meiner Füsse verbracht habe. Trotzdem hat es mir riesig Spass gemacht und ich freue mich schon auf meinen nächsten Einsatz. Franziska Filliger, Vorstandsmitglied Wieder war es soweit! Am 22. Dezember 2018 stand der alljährliche Weihnachtsapéro vor der Tür. Wie jedes Jahr koordinierte und organisierte das Eventteam das gemütliche Beisammensein. Obwohl wie gewohnt Lebkuchen gebacken, Glühwein gekocht und Szenen gespielt wurden, gab es dieses Jahr eine Premiere: Die Konzeptvorstellung, welche in den letzten Jahren in der GV eingebettet war, fand vor der üblichen Schauprobe statt. Mit Perücken, Stoffproben, Modellen und ganz vielen Infos bewaffnet, versuchten die verschiedenen Chargen den Helfern, Gönnern einen Einblick in unser diesjähriges Projekt zu geben. Die Konzeptvorstellung begann Stefan Wieland (Regisseur) mit einem sehr ausführlichen Einblick in das Stück Amadeus. Darin nahm er nicht nur Bezug auf die Geschichte an sich, gekonnt verknüpfte er die Elemente des Stücks mit dem historischen Kontext und den damaligen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Für einen Moment nahm er uns mit, in die Zeit die Wienerklassik und förderte somit bei den Zuhörern ein Verständnis für die unkonventionellen Elemente in Amadeus.
Nach diesem Einstieg stellte David Leuthold (Bühnenbildner) das Bühnenkonzept vor und erläuterte verständlich und mit viel Erfahrung die Eigenheiten der Konstruktion. Spiegelboden, verschiebbare Wände und typische Barockelemente erzeugen das Ambiente der Wiener Theaterkultur dieser Zeit. Anhand eines kleinen Models konnten die Besucher die zukünftige Bühne in Miniausführung betrachten. Passend dazu erläuterten Philipp und Simon, wie unser diesjähriges Spiel ausgeleuchtet sein wird. Als Abschluss stellten Raphaela Leuthold (Kostümbildnerin), Anina und ich das diesjährige Kostüm- und Maskenkonzept vor. Wie für diese Zeitepoche üblich, werden die Kostüme mit wunderbaren Stoffen und viel Liebe zum Detail angefertigt. Die Ausstattung wird ganz getreu nach dem Thema "mehr Schein als Sein" gestaltet. Je mehr Gewicht die Rolle im Stück hat, desto auffälliger wird sie präsentiert. Ebenfalls hatten die Besucher die Möglichkeit eine erste Perücke zu begutachten. Anschliessend an die Konzeptvorstellung fand eine offene Probe statt. Die ersten Szenen kamen beim Publikum sehr gut an und nach rund einer Stunde Spiel konnten sich die Spieler über ein sehr positives Feedback freuen. Nach diesem sehr intensiven Programm liessen alle Beteiligten den Abend bei wunderbarem "Minutella-Glühwein" und einem herzhaften Häppchenbuffet ausklingen. Die Stimmung war durchgehend sehr herzlich und aufgestellt. Man merkte, dass eine grosse Vorfreude auf die nächste Saison da ist. Amadeus wird ein sehr anspruchsvolles Stück. Ich kann jedoch versichern, dass das Produktionsteam, die Helfer, die Spieler und alle weiteren Beteiligten gewillt sind, den Aufwand auf sich zu nehmen und dieses Projekt zu verwirklichen. So fiel an diesem Abend der offizielle Startschuss für die Reise in die Wienerklassik! Chantal Werren, Vorstandsmitglied Ein sehr strenges Vereinsjahr liegt hinter uns. Wenn ich so zurückdenke, dann kann ich kaum glauben, was wir alles gemeistert haben. An der vergangenen Generalversammlung im September 2017 haben zwei Personen den Vorstand verlassen. Zurück blieben wir zu fünft mit zwei vakanten Stellen. Wir haben die Herausforderung angenommen und trotz wenig Personal eine sensationelle Produktion auf die Beine gestellt.
Gestartet haben wir in unsere Saison mit dem Casting am 2. September 2017. Es war eine tolle Erfahrung, zu sehen wie spontan viele Interessierte bereits unsere Lieder gesungen haben. Gewisse Lieder sogar mehrstimmig! So hat sich schnell eine schöne Dynamik und Harmonie gebildet, welche sich über den Probestart am 1. November 2017 bis zur Generalprobe weitergezogen hat. Am 6. Dezember 2017 organisierten wir einen spannenden Abend, den man bei uns so noch gar nicht kannte: Wir führten mit unseren Spielern und Mitgliedern diverse Interviews und filmten diese. Das Ergebnis war ein lustiges, spannendes und «gluschtig» machendes Werbevideo für unsere Produktion, welches fleissig online verbreitet wurde. Ein weiteres Highlight, und neben der Premiere für mich einer der schönsten und wichtigsten Anlässe in unserem Verein, war das Weihnachtsapéro am 23. Dezember 2017. Ich finde es faszinierend, dass alle Beteiligten vor und hinter der Bühne einen Einblick in die Proben erhalten und wir uns anschliessend beim gemütlichen Beisammensein besser kennen lernen können. So schnell war das Jahr vorbei und nach Silvester begann für uns bereits die heisse Phase. Der Bühnenbau startete am 8. Januar 2018 seine Arbeit und auch in allen anderen Chargen ging es voran. Überall wurde gesägt, gebastelt, genäht und geprobt. Die letzten Monate vor der Premiere vergingen wie im Flug. Ende Februar kam für mich persönlich ein kleiner Rückschlag. Beim Skifahren verletzte ich mein Knie und musste vor allem bei körperlicher Arbeit zurückstecken. Dadurch wurden auch die Aufgaben im Vorstand neu verteilt und ich konnte mich auf die etwas unbeliebtere Büroarbeit konzentrieren. Die letzten zwei Probewochen im Senkel waren sehr intensiv, aber auch für alle Beteiligten lehrreich. Es gab noch so viel zu tun und die Aufführungen rückten immer näher. Gewisse Vorstandsmitglieder schufteten bis in die frühen Morgenstunden, doch schlussendlich war alles bereit. Am 21. April 2018 kam der grosse Tag. Unsere Premiere in Lungern. Erstaunlicherweise hielt sich in diesem Jahr meine Nervosität in Grenzen. Das gesamte Team aus Helfern und Vorstandsmitgliedern hatte einen grossen Beitrag daran. Ich konnte mich voll und ganz auf alle verlassen. Die weiteren Aufführungen in Ruswil, Emmetten, Stans und Alpnach verliefen ohne grosse Zwischenfälle. In diesem Jahr fiel auf, dass wir einen starken Zusammenhalt hatten. Dies merkte man daran, dass gewisse Personen oft bis in die frühen Morgenstunden feierten. Der Ticketverkauf lief gut. Mit einer Auslastung von 69% und 1039 Zuschauern sind wir mehr als zufrieden! Der Versuch, mehr Aufführungen anzubieten, hat uns aufgezeigt, dass wir doch guten Anklang finden bei unseren Besuchern. Die Derniere am 19. Mai 2018 verlief ohne grosse Scherze. Am Tag danach haben wir gewohnt routiniert und koordiniert alles innerhalb von 7 Stunden zusammengeräumt, geputzt und im Fundus versorgt. Danach gönnte sich der Vorstand einen Monat Pause. Den Abschluss feierten wir am 30. Juni 2018 mit einem gemütlichen Fest in der «Aateigi» in Sarnen. Es war ein toller Abend! Für alle Beteiligten war die vergangene Saison ein Experiment. Eine runde Bühne auf Tournee durch verschiedene Restaurants. Das gab es noch nicht so oft. Wie funktionieren die Technik, die Bühnenkonstruktion, die Laufwege der Spieler? Einige Herausforderungen waren simpel zu lösen, andere bereiteten uns etwas mehr Kopfzerbrechen. Aber dank gutem Teamwork und sensationeller Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder und Helfer haben wir es geschafft. Als Teamleistung. Das freut mich sehr. Trotzdem hat mich die vergangene Saison sehr viel Energie gekostet. Am idealsten musste man überall gleichzeitig sein. Den Bühnenbau besuchen und gleichzeitig in der Probe die Regieassistenz übernehmen. Diese grosse Belastung hat uns alle vom Vorstand etwas ermüdet. Deshalb freuen wir uns nun auf die kommende Saison mit neuen Vorstandsgspändli, neuem Elan und mehr Entlastung! Franziska Filliger, Präsidentin |
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Februar 2022
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